Brutalo-Angriff auf einem Strand in Brighton im Süden von England: Weil eine österreichische Schülergruppe ihnen keine Drogen abkaufen wollten, attackierte die einheimische Schläger-Truppe die Jugendlichen. Ein Opfer wurde bewusstlos geprügelt, ein Mädchen mit einer abgebrochenen Flasche im Gesicht entstellt.
Ein gemütlicher Abend am Strand von Brighton war geplant - die für zehn Tage nach England gereiste 30-köpfige Schülergruppe wollte den 16. Geburtstag eines Klassenkameraden feiern, bis plötzlich sieben ungebetene Gäste zur Strandparty hinzustießen. Wie sich rasch herausstellte: eine örtliche Drogenbande.
Doch die Jugendlichen aus Österreich hatten kein Interesse an dem angebotenen Suchtgift. Woraufhin die Einheimischen (sechs Männer, eine Frau) völlig ausrasteten - und auf insgesamt fünf der rotweißroten Schüler wie von Sinnen einprügelten.
Opfer bewusstlos geprügelt
Eines der Opfer, ein 15-jähriger Bursche, wurde bewusstlos geschlagen - eine Schulkollegin gar mit einer Flasche im Gesicht verletzt. „Das Mädchen wird wohl ihr Leben lang mit einer Narbe leben müssen“, so ein britischer Polizeisprecher.
Es dauerte nach der Attacke nicht lange, bis die örtlichen Behörden die zwei Hauptverdächtigen (14 und 17) dingfest gemacht hatten. Zumindest bis zum 1. November, dem ersten Gerichtstermin, bleibt das Duo hinter Gittern. Die geschockte rotweißrote Schülergruppe landete bereits wieder in Österreich.
Klaus Loibnegger und Mark Perry, Kronen Zeitung
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