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Nordirland-Coach klagt über ungünstigen Spielplan

Fußball International
10.10.2018 07:29

Nach der 1:2-Heimniederlage im September gegen Bosnien-Herzegowina steht Nordirlands Nationalmannschaft in der Nations League schon mit dem Rücken zur Wand. Gegen die ÖFB-Auswahl gilt am Freitag (20.45 Uhr) im Wiener Happel-Stadion die Devise „verlieren verboten“. Ärger gibt‘s über den ungünstigen Spielplan.

Unmittelbar nach dem Auftritt in Wien reist die Nummer 28 der FIFA-Weltrangliste weiter nach Sarajevo, wo am Montag das Duell mit den Bosniern steigt. „Aus diesen zwei Partien brauchen wir mindestens vier Punkte, und dann müssen wir zum Abschluss (Anm.: am 18. November in Belfast) gegen Österreich gewinnen“, erklärte Teamchef Michael O‘Neill.

Mit sechs Zählern bei einem Spiel mehr führen die Bosnier die Tabelle der Gruppe 3 in Liga B vor den noch punktlosen Nordiren und Österreichern an. „Derzeit ist alles in Bosniens Händen. Auch die Österreicher werden gewinnen wollen, damit sie ihre Start-Niederlage wettmachen“, meinte O‘Neill.

Den Spielplan bewertet der Coach als klaren Nachteil für seine Mannschaft, die als einziges Team der Gruppe innerhalb von vier Tagen zweimal auswärts antreten muss. „Das ist das schwierigste Programm, das wir haben können“, klagte O‘Neill.

Bosnien der Favorit auf den Gruppensieg
Auch deshalb sieht der 49-Jährige die Balkan-Truppe als Favoriten auf den Gruppensieg. „Die Bosnier sind in einer sehr guten Position, aber wir müssen uns jetzt einmal auf Österreich konzentrieren und ein positives Ergebnis holen.“

Außerdem gehe es darum, Selbstvertrauen für die im März 2019 startende EM-Qualifikation zu tanken. „Wir wollen in der Nations League so gut wie möglich abschneiden, doch der zweite Aspekt dieses Bewerbs ist, dass wir für die EM-Quali gut in Schuss kommen“, meinte O‘Neill, dessen Auswahl sich in Bad Tatzmannsdorf auf das Duell mit Österreich einstimmt.

Dort absolvierten die Nordiren bereits ihre Vorbereitung auf die EURO 2016. „Das haben die Spieler schon damals genossen. Wir haben hier wirklich gute Bedingungen“, erklärte der Coach. Nicht dabei ist allerdings Kyle Lafferty. Der wohl gefährlichste nordirische Stürmer sagte überraschend für die Partien gegen Österreich und Bosnien ab, die Gründe dafür waren zunächst nicht bekannt.

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(Bild: KMM)



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