Vater schlug Alarm

Schüler (8) bei Spielplatz spurlos verschwunden

Wien
12.09.2018 11:55

Fünf lange Stunden in furchtbarer Angst um das eigene Kind hat ein Familienvater am Dienstag in Wien durchleben müssen. Gegen 20 Uhr schlug der Mann bei einer Polizeiinspektion im Bezirk Liesing Alarm, weil sein acht Jahre alter Sohn bei einem Spielplatz in der Nähe spurlos verschwunden war. Eine große Suchaktion samt Spürhund wurde daraufhin eingeleitet.

Gegen 16 Uhr war der Achtjährige nach Angaben seines Vaters zum letzten Mal in der Nähe des Spielplatzes gesehen worden. Freunde des Buben hatten ihn noch mit seinem Fahrrad davonfahren sehen, doch ab diesem Zeitpunkt war der Schüler wie vom Erdboden verschluckt und unauffindbar. Nach vier Stunden ergebnisloser Suche entschloss sich der Vater schlussendlich gegen 20 Uhr, bei der Polizeiinspektion Anton-Baumgartner-Straße Alarm zu schlagen. Daraufhin wurde sofort eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet.

Mehr als 20 Beamte durchkämmten daraufhin die unmittelbare Umgebung, suchten in der Dunkelheit Spielplätze, Lokale und auch den Bereich um den Liesingbach ab, jedoch erfolglos. Auch ein Polizeihund sowie eine Wärmebildkamera wurden bei der fieberhaften Suche nach dem Achtjährigen eingesetzt, doch auch diese Maßnahmen brachten keinen Erfolg.

Lebenszeichen nach fünf Stunden
Gegen 21 Uhr, fünf Stunden nach dem Verschwinden des kleinen Buben, dann die erlösende Nachricht: Der Achtjährige ist wohlauf. Der Schüler war mit dem Fahrrad offenbar zu einem Schulkollegen gefahren, um dort mit ihm Computer zu spielen. „Der Vater zeigte sich sehr erleichtert und bedankte sich mehrfach für das schnelle und professionelle Reagieren der Polizistinnen und Polizisten“, so die Exekutive am Mittwoch.

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