Wegen ständiger Ohrenschmerzen riet ein HNO-Arzt dazu, einen Vierjährigen zeitnah operieren zu lassen. Doch in keinem oberösterreichischen Spital war ein Termin vor Anfang 2026 zu bekommen. Verzweifelt fragte die Mutter (37) in Salzburg an, dort muss der Bub nur bis Anfang August auf seine Behandlung warten.
„Mein Sohn hat schon schlecht gehört, was sich negativ auf die Sprachentwicklung auswirken kann“, ist eine Mutter (37) aus dem Großraum Linz verärgert. Der Vierjährige wurde über einen längeren Zeitraum von Ohrenschmerzen geplagt, die auch durch eine sechswöchige Cortison-Therapie nicht besser wurden.
Hilfesuchend wandte sich die 37-Jährige an einen HNO-Arzt, der zu einer zeitnah durchzuführenden Operation riet. Doch hier fingen die Probleme an: In allen oberösterreichischen Spitälern bekam die Mutter zu hören, dass ihr Kind frühestens Anfang 2026 operiert werden könne.
Ich habe mir die OP-Wartelisten aller oö. Krankenhäuser angesehen, und bin darauf gekommen, dass die Termine teilweise nicht stimmen.
Die verärgerte Mutter
An Salzburger Spital gewandt
Verzweifelt kontaktierte sie ein Spital im Salzburger Zell am See. Dort bekam der kleine Bub bereits für Anfang August einen OP-Termin. Da es sich um ein öffentliches Krankenhaus handelt, übernimmt die Österreichische Gesundheitskasse die Kosten. Die Reise- bzw. Aufenthaltskosten muss die Familie selber tragen.
Mutter verärgert
„Warum war die Operation in dem Zeitraum nicht auch in Oberösterreich möglich?“, will die 37-Jährige verärgert wissen und kritisiert auch einen weiteren Punkt: „Ich habe mir die OP-Wartelisten aller oö. Krankenhäuser angesehen, und bin darauf gekommen, dass die Termine teilweise nicht stimmen. So war zu lesen, dass man in Rohrbach nach vier Wochen dran kommt, was aber falsch ist.“
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