Klare Angelegenheit
Ein 69-jähriger Wiener ist am Dienstag am Landesgericht für Strafsachen vom Vorwurf freigesprochen worden, einen vermeintlichen Killer auf seine Ex-Frau angesetzt zu haben. Die Abstimmung der acht Geschworenen fiel in dem Prozess um versuchte Bestimmung zum Mord mit 4:4 mit dem knappestmöglichen Quorum zugunsten des 19-fach Vorbestraften aus.
Dieser bedankte sich freudestrahlend, anschließend wurde er enthaftet. Urteilsbegründung im eigentlichen Sinne gab es - dem Gesetz entsprechend - keine. Eine solche ist in Schwurgerichtsverfahren nicht vorgesehen. Der Vorsitzende verwies lapidar auf den Wahrspruch der Geschworenen. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig, die Staatsanwältin gab vorerst keine Erklärung ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.