Die Schultasche kommt wieder aus dem Schrank, der Wecker wird gestellt und der Alltag völlig umgekrempelt: Für 47.972 Kinder und Jugendliche geht es schon ab Mittwoch wieder zurück ins Klassenzimmer. Am kommenden Montag folgen die restlichen der insgesamt rund 93.500 Schüler in Tirol. Für Lehrer und Schüler bringt das neue Schuljahr einige Veränderungen.
Eben nicht „der Ernst des Lebens“: 7764 Tiroler Kinder starten dieser Tage zum ersten Mal in die Schule. Im Vergleich zum Vorjahr sind das um rund 600 Erstklässler mehr. „Rat auf Draht“ warnt allerdings vor dem berühmten Eingangssatz und empfiehlt, die Kinder positiv auf die Schulbank einzustimmen (siehe Tipps).
Von der Wiederholungs- bis zur Reifeprüfung
Rund 2270 schulerprobte Kinder und Jugendliche werden trotzdem zittern - sie treten zur Wiederholungsprüfung an. Aufregend beginnt das neue Schuljahr auch für jene 4300 Schüler, deren Abschluss an einer weiterführenden Schule immer näher rückt. Insgesamt 3546 Schüler bereiten sich dieses Jahr auf die zentrale Reifeprüfung vor. Insgesamt heißt es für 93.430 Kinder und Jugendliche wieder früh aufstehen und in die Schule gehen. Dort wartet heuer für Schüler und Lehrer viel Neues.
Deutschförderklassen
So wird es an 19 Tiroler Schulen Deutschförderklassen geben. Für rund 230 Kinder bedeutet das paralleler Unterricht zu den Stammklassen - für 15 Stunden in den VS, für 20 Stunden in den NMS und PTS. „Nach Absolvierung der Deutsch-Stunden sollen die Schüler möglichst am Regelunterricht im Rahmen der regulären Klassen teilnehmen“, heißt es dazu vom Land Tirol. Lehrpersonal gebe es dafür genug - „die Schulen werden zudem von der Schulaufsicht und durch die pädagogischen Beratungszentren unterstützt.“ Grundsätzlich gehe man in Tirol von keinem Lehrermangel aus.
Schulschwänzer-Regeln
Wer nicht gerne in die Schule geht, hat es ab diesem Schuljahr härter: Schulschwänzer können künftig schneller bestraft werden, zudem wurde eine Mindeststrafe von 110 Euro eingeführt. „Die verschiedenen pädagogischen Maßnahmen bleiben daneben aber weiter bestehen“, erklärt Landesrätin Beate Palfrader dazu.
Von Ängsten bis zur richtigen Ernährung
Damit es gar nicht so weit kommt, einige Tipps für einen gelungenen Start:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.