Ehedrama

46-Jähriger erwürgt in Gramatneusiedl 39-Jährige

Niederösterreich
15.12.2009 17:31
Sie wollte nach der Verleihung der Staatsbürgerschaft ohne ihren Mann ein neues Leben anfangen – das war das Todesurteil für eine zweifache Mutter aus dem Bezirk Wien-Umgebung. Die 39-jährige Neo-Österreicherin wurde erwürgt, der arbeitslose Verdächtige liegt mit einer Medikamenten-Überdosis im Spital.

Nach 15 Jahren Ehe wollte Mileva K. offenbar die Scheidung. Die beabsichtigte Trennung hatte die Kindergartenhelferin ihrem Mann schon mehrfach mitgeteilt. Was in den vergangenen Wochen immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen geführt hatte. Am Tag der Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an die 39-jährige Bosnierin kam es dann in der gemeinsamen Wohnung in Gramatneusiedl zum Beziehungsdrama.

Während die beiden Töchter (13 und 14 Jahre alt) in der Schule waren, stellte Ehemann Milord die zweifache Mutter laut Ermittlern der Mordkommission erneut zur Rede. Es kam offenbar zu einem heftigen Streit, bei dem der arbeitslose 46-jährige Slowene die Frau erwürgte. Dann beging er mit zwei Flaschen Schnaps und Medikamenten einen Selbstmordversuch.

Alarmierte Polizisten fanden die Leiche der Frau im Doppelbett und den bewusstlosen Täter auf dem Küchenboden. Während der mutmaßliche Mörder – er wird überleben – von den Beamten erst einvernommen werden muss, werden die beiden zu Halbwaisen gewordenen Kinder des Paares von Psychologen betreut.

von Christoph Budin, Kronen Zeitung

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