Serie geht weiter

Zittern geht weiter: Achter Stadelbrand in Telfs!

Tirol
16.08.2018 15:00

Schon wieder ein Brand und schon wieder ein Stadel: Das Oberinntal kommt einfach nicht zur Ruhe! In der Nacht auf Donnerstag stand ein Heuschuppen in Telfs in Flammen. Verletzt wurde niemand. Die Ursache ist zwar noch unklar, doch Brandstiftung liegt nahe. Es handelt sich bereits um den achten Brand binnen eines Monats - die „Krone“ berichtete

Am 19. Juli startete die unheimliche Serie mit einem Brand in Pfaffenhofen, seither sind die eifrigen Florianijünger im Dauereinsatz. So etwa auch die Feuerwehr Telfs, die um 0.20 Uhr zu einem brennenden Stadel im Ortsteil Lehen ausgerückt ist.

Feuerwehr Pfaffenhofen zur Unterstützung
Als die Florianijünger dort wenige Minuten später eintrafen, stand der Stadel bereits in Vollbrand. Zur Unterstützung bei der Wasserversorgung wurde die Feuerwehr Pfaffenhofen nachalarmiert. Auch das im Stadel gelagerte Heu wurde entfernt. Mit vereinten Kräften konnten die 36 Florianijünger die Flammen um 1 Uhr unter Kontrolle bringen. Da der Stadel vollständig ausbrannte, musste er eingerissen werden. Verletzt wurde zum Glück niemand.

„Die Brandermittler waren noch in der Nacht vor Ort. Die Ursache ist aber nach wie vor unklar“, so Katja Tersch vom Landeskriminalamt. Es ist mittlerweile der achte Brand in Folge. „Parallelen wie die Orte, die Uhrzeit sowie die Auswahl der Objekte sind vorhanden. Daher liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen Täter handelt, der die gesamte Serie verursacht“, erklärte Tersch.

„Belastende Situation“
Ähnlich sieht die Situation Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl: „Es deutet vieles auf einen Feuerteufel hin. Diese Person muss in jeder Art und Weise psychisch belastet sein. Ich hoffe nur, dass sie nicht aus den Kreisen der Feuerwehr stammt.“ Vor allem die Florianijünger im Oberinntal stehen derzeit unter enormem Druck. „Sie wissen nicht, wann sie wieder ausrücken müssen. Das ist belastend. Aber die Ortskommandanten thematisieren das“, erklärt Hölzl.

Die Polizei bittet die Bevölkerung, verdächtige Wahrnehmungen beim nächstgelegenen Posten zu melden.

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