Der Pensionist überholte trotz herannahenden Gegenverkehrs den vor ihm fahrenden Wagen eines 28-jährigen Bankangestellten und versuchte anschließend auch noch, an einem ungarischen Lkw-Zug vorbeizufahren.
Eine 30-jährige Angestellte aus Henndorf kam ihm in diesem Augenblick mit ihrem Pkw entgegen. Sie konnte eine Frontalkollision nur verhindern, indem sie nach rechts in die angrenzende Wiese auswich. Sie verlor die Herrschaft über ihr Fahrzeug, gelangte aber wieder auf die Straße zurück und schleuderte auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte sie zuerst frontal gegen das entgegenkommende Auto einer 19-Jährigen aus Friedburg und anschließend gegen den dahinter folgenden Pkw eines 40-jährigen Monteurs aus Kopfing im Innkreis.
Unfalllenker fuhr einfach weiter
Der Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten in Richtung Straßwalchen weiter. Der Bankangestellte hatte sich jedoch das Kennzeichen und das Fahrzeug des flüchtenden Salzburgers notiert. Der Unfalllenker konnte noch am selben Abend ausgeforscht werden. Der Pensionist gab zwar das Überholmanöver zu, von einem nachfolgenden Unfall hätte er aber nichts bemerkt. Auch der Lkw-Lenker hatte seine Fahrt fortgesetzt, da er der Meinung war, dass nichts passiert sei. Die drei schwer verletzten Autofahrer wurden nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz in das Unfallkrankenhaus Salzburg eingeliefert.
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