Schäden „überschaubar“

Nach heftigen Unwettern: Aufräumen am Arlberg

Tirol
02.08.2018 09:57

Nach den Unwettern mit Starkregen und Hagel am Mittwochabend im Tiroler Bezirk Landeck haben die Aufräumungsarbeiten begonnen. An den Gebäuden in der hauptbetroffenen Gemeinde Pettneu am Arlberg seien die Schäden nicht allzu groß, teilte Bürgermeister Manfred Matt mit. Die ÖBB-Strecke zwischen Landeck-Zams und St. Anton am Arlberg dürfte am Donnerstag gesperrt bleiben.

„Zum Glück wurde bei diesem Ereignis niemand ernsthaft verletzt“, erklärte der stellvertretende Bezirkshauptmann, Sigmund Geiger. In Pettneu hätten die dortigen Wildbachverbauungen und Auffangbecken weit Schlimmeres verhindert. Vor allem im Bereich des Schnanner Dorfbaches standen Keller unter Wasser, Hausfassaden wurden beschädigt. Zudem hat eine Mure den Fluss Rosanna kurzzeitig verlegt, das Bahngleis beschädigt, die Rosanna zurückgestaut und dadurch das Gewerbegebiet in Schnann und auch weitere Felder zumindest teilweise unter Wasser gesetzt.

180 Feuerwehrleute im Einsatz
Durch den Einsatz der Feuerwehr konnte die Rosanna laut Angaben des Landes Tirol noch am Abend wieder frei abfließen. „Der schnelle und beherzte Einsatz der Einsatzkräfte ringt mir großen Respekt ab. Jedem Einzelnen möchte ich im Namen des Landes von Herzen danken“, sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Insgesamt standen bis weit in die Nacht 180 Feuerwehrleute aus sämtlichen Gemeinden des Stanzertales von Kappl über Pians bis Landeck, Grins, St. Anton etc. im Einsatz. 

Am Donnerstagvormittag gab es weinen weiteren Erkundungsflug von Experten des Baubezirksamtes und der Wildbach- und Lawinenverbauung mit dem Landeshubschrauber. Zeitgleich machte sich auch die Tiroler Landesregierung bei einem Lokalaugenschein ein genaues Bild.



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