Transport ausgelagert

Neustart für die „Steiermarkbahn“

Steiermark
29.06.2018 17:10

Mehr Wettbewerb fordert die EU in vielen Bereichen - so auch beim öffentlichen Verkehr. Dadurch bekommen viele Staatsbetriebe den rauen Wind auf dem Dienstleistungssektor zu spüren. Die Steiermärkischen Landesbahnen reagierten jetzt mit einer Neuorganisation: Unter dem neuen Namen „Steiermarkbahn“ wurde der Transport von der Infrastruktur getrennt - inklusive optischer Frischekur.

Den frischen Wind werden die Steirer erst nach und nach spüren - etwa durch neu gestaltete Zuggarnituren oder dichtere Fahrpläne. Derzeit betreiben die Landesbahnen 150 Zugverbindungen und 22 Buslinien, insgesamt drei Millionen Fahrgäste werden pro Jahr transportiert. Der Güterverkehr setzt 1,4 Millionen Tonnen im Jahr um.

Jetzt gibt es eine neue Dreigliederung, die Verkehrslandesrat Anton Lang, Landesbaudirektor Andreas Tropper und Landesbahn-Direktor Ronald Kiss präsentierten. Erstens: Die „Landesbahnen“ bleiben Landes-Betrieb und kümmern sich um Infrastruktur, Werkstätten und den Terminal Graz Süd. Zweitens: Der Personenverkehr wird in die „Steiermarkbahn und Bus GmbH“ ausgelagert, gehört aber zu 100 Prozent dem Land. Drittens: Transport und Logistik werden dem Personenverkehr als Tochtergesellschaft angegliedert. Gerhard Harer, der neue Geschäftsführer für beide Gesellschaften, versprach viel „steirisches Herzblut“.

Matthias Wagner
Matthias Wagner
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