Am Freitag wird das Landeskrankenhaus Eisenerz endgültig zugesperrt, Kritiker sprechen nach wie vor von einem Fehler. Währenddessen ist im Gesundheitszentrum, das vor einem Jahr als Teil-Ersatz eröffnet wurde, der Andrang größer als erwartet.
100 Patienten täglich - so stark ist die Nachfrage im neuen Eisenerzer Gesundheitszentrum am Theodor-Körner-Platz 1. Bis zu 80 Prozent der Ambulanz-Leistungen, die bisher am LKH angeboten wurden, wollte man beim Start vor einem Jahr mit dem Zentrum abdecken, so das Ziel. Doch dieser Wert wird laut neuesten Erfahrungsberichten übertroffen. „Die Leistungen werden von der Bevölkerung sehr gut angenommen“, heißt es aus dem für die Finanzierung zuständigen Gesundheitsfonds Steiermark.
Obwohl das neue Zentrum mit den beiden Ärzten Hannes Bauer und Uwe Bauer-Schartner nur montags bis freitags offen hat, kann so viel vom Verlust des LKH abgefangen werden. Letzteres hat am morgigen Freitag zum letzten Mal geöffnet; Patienten und die Mehrheit der 72 Mitarbeiter übersiedeln dann ins 30 Kilometer entfernte Leoben.
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