Erst nach und nach wird das ganze Ausmaß der Schäden, die die heftigen Unwetter am Dienstag und am Mittwoch in der steirischen Landeshauptstadt angerichtet haben, bekannt. Der Uhrturm, der Glockenturm, das Starcke-Haus und der Kiosk auf dem Schloßberg sind stark beschädigt worden. Man kann von Glück reden, dass dabei niemand verletzt wurde.
Wie bereits berichtet, wurde bei den Unwettern in dieser Woche auch das Grazer Wahrzeichen ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Der Sturm hat große Löcher in das Uhrturm-Dach gerissen. Das Gleiche passierte bei der „Liesl“, wie der Glockenturm genannt wird, und beim Starcke-Haus. Die Stellen wurde mit Planen abgedeckt, um zu verhindern, dass es hineinregnet.
25 Bäume wurden auf dem Schloßberg entwurzelt. Einer ist auf das Dach des Kiosks bei der Kanonenbastei gekracht. Auch die Geschäftsräume wurde getroffen. Zum Glück entstand nur Sachschaden.
Denkmalschutz erschwert Sanierung
Alles zusammengerechnet dürfte dieser laut der Stadt Graz 30.000 Euro ausmachen, die Erhebungen sind noch im Laufen. „Sobald sie abgeschlossen sind, werden wir uns an die Sanierung der Schäden auf unserem Schloßberg machen“, sagt der zuständige Stadtrat Günter Riegler (VP).
Es wird wohl eine Weile dauern, bis alles repariert ist. Man könne ja nicht jeden x-beliebigen Dachziegel verwenden, schließlich stehe alles unter Denkmalschutz und es sei gar nicht so einfach, die passenden zu bekommen, heißt es.
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