„Unsere Kulturlandschaft hat Platz für alle - solange sich die Menschen an die Spielregeln halten.“ Einen Tag nach dem Zwischenfall mit einer Mutterkuh und Wanderern (wir berichteten) mahnt der steirische Almexperte Toni Hafellner mit dieser Botschaft die Steirer selbst sowie die Urlauber. Und gibt wertvolle Tipps.
„Es ist schön, dass der Mensch wieder mehr den Erholungsfaktor Berg erkennt“, sagt Toni Hafellner von der Almwirtschaft Österreich. Aber: „Die oberste Maxime muss schon sein, dass man Rücksicht nimmt. In allen Bereichen. Speziell aber, wenn man Bereiche betritt, die ja den Tieren gehören.“ 43.600 Rinder, 6600 Schafe und 866 Pferde genießen auf 37.000 Hektar Almweiden den Sommer.
„Völkerwanderungen“ auf manchen Almen
Teils hätte Rücksichtslosigkeit auch schon bedenkliche Formen angenommen. „Auf manchen Almen finden Völkerwanderungen statt. Wenn dann sogar mit dem Auto auf die Wiesen gefahren, fürs Picknick der Gaskocher ausgepackt und der Müll zurückgelassen wird, hört sich jegliches Verständnis auf. Auch das der Grundbesitzer!“
Vor allem bei Muttertieren (auch Schafe, Pferde) müsse man höchste Vorsicht walten lassen, „natürlich schützen diese ihr Kind, wenn jemand in ihren Bereich eindringt“.
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