Rund 100 Feuerwehrleute sind Mittwochabend bei einem Brand mitten in St. Pölten im Einsatz gestanden. Die meterhohen Flammen griffen von einem Schuppen auf eine Garage und Teile eines Wohnhausdachs über. Sie konnten schließlich gelöscht werden, bevor der gesamte Dachstuhl in Brand geriet. Ebenfalls am Mittwochabend beschäftigte ein Feuer in einem Wohnhaus Helfer im Weinviertel.
In der niederösterreichischen Landeshauptstadt stand ein Schuppen in der Josefstraße in Vollbrand, kurz nach 19 Uhr gingen zahlreiche Notrufe ein, berichtete die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt. Da am Abend gemeinsam mit der FF St. Pölten-Wagram eine Übung abgehalten wurde, konnten die Helfer schnell zum Einsatzort ausrücken und ein Ausbreiten der Flammen auf das gesamte Wohngebäude verhindern.
Mit Motorsäge Zugang verschafft
Der Schuppen befand sich auf einem Grundstück hinter einer zwei Meter hohen Aluminiumwand, die Helfer verschafften sich mit Motorsägen Zugang. Bei den Löscharbeiten standen fünf Feuerwehren mit 21 Fahrzeugen sowie einer Drehleiter drei Stunden lang im Einsatz. Die Josefstraße war in dem Abschnitt währenddessen gesperrt. Der Schuppen, in dem der Brand ausgebrochen sein dürfte, wurde zerstört. Die Ermittlungen zur Ursache waren am Donnerstag im Laufen, teilte die Landespolizeidirektion mit.
60.000 Euro Schaden bei Brand in Hollabrunn
Bereits geklärt ist der Auslöser für einen Wohnhausbrand am Mittwochabend im Bezirk Hollabrunn. Die Ursache dürfte ein technischer Defekt einer elektrischen Anlage gewesen sein, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner: „Fremdverschulden ist auszuschließen.“ Den Gesamtschaden gab er mit 60.000 Euro an.
Ein Feuerwehrmitglied hatte Rauch aus einem Wohnhaus in Hetzmannsdorf, einem Ort in der Marktgemeinde Wullersdorf, bemerkt und den Notruf gewählt. Bei der Brandbekämpfung mussten Teile des Dachausbaus und des Fußbodens geöffnet sowie Teile des Dachs abgedeckt werden. Im Einsatz standen sechs Feuerwehren mit 72 Mitgliedern. „Durch das rasche und koordinierte Eingreifen der Feuerwehren konnte ein noch größerer Schaden am Wohngebäude verhindert werden“, teilte das Bezirkskommando Hollabrunn in einer Aussendung mit.
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