Spitze abgebrochen

Dreifache Mutter (29) von Maibaum erschlagen

Ausland
01.05.2018 19:04

Beim Aufstellen eines Maibaums ist in Bayern eine Frau erschlagen worden. Nach dem Aufrichten des Baums am Montag sei plötzlich die Spitze abgebrochen und auf den Kopf der 29-Jährigen gestürzt, teilte die Polizei mit. Von herabfallenden Ästen wurde zudem ein dreijähriger Bub verletzt. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Wie die „Bild“-Zeitung am Dienstag berichtete, hinterlässt die Frau ein Zwillingspaar (1) und einen Buben (11). 

Baum stand bereits längere Zeit in der Senkrechten
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler stand der Baum bereits eine Dreiviertelstunde in der Senkrechten, als das obere Drittel abbrach. Ein Notarzt versuchte, die bewusstlose Frau zu reanimieren - vergeblich. Sie starb noch am Unfallort in Treuchtlingen.

Ermittler der Kriminalpolizei untersuchten den Unglücksort und befragten Zeugen. Ursache für das Unglück könnte nach Einschätzung eines Polizeisprechers eine Windböe gewesen sein, die das obere Drittel des geschmückten Baumes abbrach. Möglicherweise, so der Sprecher, könnte der etwa 20 bis 25 Meter hohe Baum beim Aufstellen zu stark gebogen worden sein, sodass der Stamm angeknackst wurde.

Immer wieder Unfälle beim Maibaumaufstellen
Immer wieder kommt es zu Unfällen, wenn die traditionellen Maibäume aufgestellt werden. Erst vor wenigen Tagen war im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz ein 15-Jähriger ums Leben gekommen. Der Baum rutschte in eine Grube, in der der Stamm verankert werden sollte, und verletzte den Burschen tödlich. Im vergangenen Jahr waren sieben Menschen in der deutschen Stadt Jena verletzt worden, als beim Aufstellen der Baum kippte. Grund dafür war ein gerissenes Seil.

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