Nichts wurde es für Joel Schwärzler beim ATP100-Challenger in Tulln mit dem Einzug ins Einzel-Finale. In der Vorschlussrunde unterlag der 19-jährige Vorarlberger dem um 16 Jahre älteren Argentinier Marco Trungelliti mit 4:6 und 3:6. Dennoch darf sich der ÖTV-Youngster über den nächsten Satz in der Weltrangliste freuen.
Joel Schwärzler, erst dank einer Wildcard ins Hauptfeld gerutscht, war die große Überraschung beim NÖ Open powered by EVN in Tulln. Nach seinem 6:4, 3:6, 6:3-Auftaktsieg gegen Tiago Pereira (Por) hatte der junge Vorarlberger im Achtelfinale den top gesetzten Titelverteidiger Jan Choinski (Eng) mit 7:6 (3), 6:2 aus dem Turnier geworfen. Mit einem 6:7 (4), 6:4, 6:1-Erfolg im Viertelfinale gegen den Inder hatte er seinen Halbfinaleinzug fixiert, wo er auf Marco Trungelitti traf, der im Viertelfinale den Tiroler Sandro Kopp 7:6 (2), 6:1 eliminiert hatte.
Trungelliti spielt seine Routine aus
Gegen den Weltranglisten-183. kassierte Schwärzler ein frühes Break zum 1:2. Die Chance aufs Rebreak ließ der Youngster einmal beim Stand von 2:3 und einmal bei 4:5 aus und so verwertete der 35-Jährige schließlich seine erste Möglichkeit, um Satz eins mit 6:4 für sich zu entscheiden. Durchgang zwei startete dann mit einem fast 20-minütigem „Monstergame“ in dem Joel sieben Breakbälle abwehren konnte, ehe der Argentinier mit seiner achten Chance 1:0 in Front ging. Nachdem Trungelliti ein weiteres Break zum 4:1 gelungen war, konnte Schwärzler zwar nochmals auf 3:4 verkürzen. Nach 1:39 Stunden Spielzeit verwertet sein Gegner dann allerdings seinen vierten Matchball zum 6:4, 6:3-Sieg.
Weltranglistenhoch und Chance auf Doppeltitel
Trotz der Niederlage darf sich Österreichs Nummer fünf über einen weiteren Vorstoß in der ATP-Weltrangliste freuen, wo er schon bald als Nummer 245 geführt werden wird. Zudem hat er am Nachmittag noch die Chance, an der Seite von Neil Oberleitner den Doppeltitel in Tulln zu holen.
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