"Weißer Stolz"
Ku Klux Klan sucht via Internet neue Mitglieder in Italien
In dem Text heißt es unter anderem: "Wir müssen zurückholen, was uns entzogen wurde und unseren Kindern die Zukunft sichern, die sie verdienen." Das Fehlen "weißen Stolzes" sei traurig und unerklärbar, "weil keine andere Gruppe größeren Grund hat, auf die eigene Geschichte stolz zu sein".
Doch damit nicht genug, richtet der Ku Klux Klan auch einen Appell speziell an die italienischen Frauen: "Ohne starke weiße Frauen werden unsere Rasse und Nachfolger in Vergessenheit geraten."
Staatsanwaltschaft leitet Untersuchung ein
Nach einer Anzeige des italienischen Anti-Diskriminierungsverbands UNAR leitete die römische Staatsanwaltschaft eine Untersuchung zu dem Fall ein. Frauenministerin Mara Carfagna rief die Regierung zu Maßnahmen auf, um die Verbreitung "negativer und unannehmbarer Botschaften" zu verhindern.
Der langjährige Führer des Ku Klux Klan, Don Black, hatte kürzlich im Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" seine Sympathien für Italien gezeigt. "Die Italiener sind die ersten, die reagieren und zeigen, dass sie sich von den Migranten nicht erniedrigen lassen wollen", hatte er betont.
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