"Ich wurde von der Alarmanlage aus dem Schlaf gerissen und bin aus dem Bett gesprungen. Dann bin ich dem beißenden Rauchgeruch nachgegangen. Aus dem Speisesaal schlug mir eine dichte Rauchwolke entgegen. Ich habe sofort einen Notruf abgesetzt", berichtet der Hotelier der "Krone". Was danach ablief, bezeichnet der Tuxer Feuerwehrchef Bernhard Kofler als "mustergültig".
Durch den schrillen Alarmton waren die meisten Gäste von selbst erwacht und zur Rezeption geflüchtet. "Drei Gäste haben wir durch einen Anruf ins Zimmer verständigt, zwei mussten wir wecken. Binnen Minuten war das Haus geleert, die Gäste in einem Nachbarhaus untergebracht", so der Hotelier, der betont: "Entgegen anders verbreiteten Meldungen hat es keine Panik gegeben."
"Es roch nach verbranntem Plastik"
Die Feuerwehr Tux war mit 50 Mann und fünf Fahrzeugen ausgerückt. Kofler: "Es gab kein Feuer, sondern nur dichten Rauch. Es roch nach verbranntem Plastik. Mit einer Wärmebildkamera, die wir aus Mayrhofen über Abschnittskommandant Hansjörg Eberharter anforderten, konnten wir ein Feuer unter der Holzdecke ausschließen. Wir haben das Gebäude durchlüftet und den Einsatz gegen 3.30 Uhr beendet."
Bereits in den Morgenstunden begab sich eine Elektrofirma auf die Suche nach der möglichen Ursache – leider vergeblich...
von Günther Krauthackl, Tiroler Krone
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