Prächtiger Kopfschmuck

Studie: Hörner halfen Sauriern bei der Paarung

Wissenschaft
26.03.2018 08:35

Ihre eindrucksvollen Hörner haben manchen Dinosaurier-Arten offenbar bei der Paarung geholfen: Zu diesem Schluss kommen britische Forscher in einer kürzlich veröffentlichten Studie. Nach Angaben der Biologen diente der recht auffällige Kopfschmuck dem Triceratops und anderen Sauriern dazu, die Sexualpartner zu umwerben.

Wissenschaftler von der Queen-Mary-Universität in London untersuchten für ihre Studie, die kürzlich im der Fachzeitschrift „Proceedings of the Royal Society B“ veröffentlich wurde, die fossilen Überreste von 46 Saurier-Arten, die vor bis zu 150 Millionen Jahren gelebt hatten. Laut Angaben des Biologen Andrew Knapp habe sich herausgestellt, dass sich die Hörner der Pflanzenfresser deutlich schneller entwickelt hätten als andere Körperteile.

Die Forscher seien deshalb „zunehmend zuversichtlich“, dass sich dies auf die Fortpflanzung zurückführen lasse. „Alle grundlegenden Evolutionsmodelle sehen solche Veränderungen als Folge einer sexuellen Auswahl“, betonte Knapp. Besonders auffällige Merkmale würden ausgewählt und dann an die Nachfahren weitergegeben. Ob Saurier-Männchen oder -Weibchen den Kopfschmuck trugen, lasse sich anhand der Fossilien aber nicht feststellen.

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