Der 38-jährige Ballonfahrer war gegen 8.30 Uhr mit einer sechsköpfigen Gruppe, bestehend aus drei Österreichern und drei Deutschen, am Achensee gestartet. Die Flugroute führte nach Bayern über Valepp und Bayrischzell nach Flintsbach am Inn. Dort setzte der 38-Jährige planmäßig gegen 10.00 Uhr zur Landung an.
Mit 60 km/h unterwegs
Als der Ballon aber aus dem in der Höhe herrschenden Westwind abstieg, erfasste ihn der böige Südwind, wodurch das Fluggerät abgetrieben wurde. Die Fahrt nahm schließlich im Ortsteil Eiblwies ihr Ende. Der Ballon hatte sich so in dem Baum verheddert, dass die Gondel nicht am Boden aufschlug. Unmittelbar vor der Landung erreichte er laut Flugaufzeichnung eine Geschwindigkeit von fast 60 km/h.
50 Feuerwehrleute im Einsatz
Für die Bergung rückten die Feuerwehren aus Nußdorf und Degerndorf mit acht Fahrzeugen und rund 50 Mann aus. Alle Insassen wurden unverletzt geborgen. Der Schaden am Ballon beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 38.000 Euro, hieß es.
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