Vor 60 Jahren waren die Highlights in der Ausstattung einer gemeinnützigen Wohnung der Elektro-Herd und ein Einzelofen, heute liegt der Fokus auf Energieeffizienz, mehr Lebensqualität durch Grünflächen und helle Räume, sowie Sicherheit – etwa durch Brandschutzvorkehrungen.
Die TIGWOSI führt 15.000 Objekte, davon 10.000 Wohneinheiten, und beheimatet 35.000 Bewohner in Wohnungen und Heimplätzen. Fast jeder 20. Tiroler lebt in einer dieser gemeinnützigen Behausungen. "Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten, ist es wichtig, sozial leistbaren Wohnraum für die Bevölkerung sicher zu stellen", erklärt Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.
Die Mietenkosten der TIGEWOSI liegen im Schnitt mehr als ein Drittel unter jenem auf dem freien Markt. "Eine Wohnung mit 76 Quadratmetern kostet privat in Innsbruck durchschnittlich 875 Euro inklusive Betriebs- und Heizkosten, eine vergleichbare TIGEWOSI-Wohnung nur 570 Euro", erklärt Geschäftsführer Franz Mariacher.
Sozial leistbare Wohnungen auch in der Zukunft
Heute investiert die TIGEWOSI ca. 25-30 Millionen Euro in den sozialen Wohnbau. Entweder in Großprojekte oder in rund 250-300 Wohnungen und Heimplätze für Senioren und Studenten. Daneben wurden auch Schulen, Kindergärten, Gemeindeämter und sonstige kommunale Einrichtungen errichtet. Sechs Millionen Euro werden in große Altbausanierungen investiert.
Der Auftrag der TIGEWOSI, die unter anderem dem Land und zahlreichen Gemeinden gehört, bleibt nach 60 Jahren auch in Zukunft der gleiche: Sozial leistbaren Wohnraum in ganz Tirol zu schaffen.
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