17.000 Quadratmeter umfasst die fünfstöckige Postdirektion in der Innsbrucker Maximilianstraße. Ein prunkvolles, historisches Gebäude, welches aber (leider) nicht mehr zeitgemäß für die Post ist. "Wir haben uns im Frühsommer entschieden, die Innsbrucker Direktion in einem Ausschreibungsverfahren zum Verkauf anzubieten. Viele Räumlichkeiten stehen leer und werden von uns nicht mehr genutzt. Das Haus wurde einfach zu groß für die Post", begründete Post-Pressesprecher Michael Homola die Liegenschaftsveräußerung.
Benko kauft nur zum "Schnäppchenpreis"
Und wie bei vielen großen Immobilien-Deals so ist auch diesmal Signa-Holding-Boss Rene Benko nicht weit. Er bestätigte am Donnerstag gegenüber der "Tiroler Krone", dass er die Direktion besichtigt und am Freitag ein Angebot von rund zehn Millionen Euro abgeben will. "Ich bin nicht wirklich scharf auf die Hauptpost. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, es gibt sehr viele Drittmieter und die Post bleibt zu einem Spottpreis Mieter", so Benko. Er schlägt nur zu, wenn die Post sein 10-Millionen-€-Angebot akzeptiert: "Ich kaufe nur zu diesem Schnäppchenpreis."
Wie viele "Nebenbuhler" Benko hat, wurde nicht verraten. "Es gibt genug Interessenten", hörte man aus der Post.
Was macht man mit so einem Haus?
Benko gibt die Immobilie in sein Portfolio. "Einige Bieter denken daran, ein Hotel zu bauen", verriet Homola der "Krone".
von Matthias Holzmann, Tiroler Krone
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