Studie beweist:

Nach einer Diät schmeckt Schokolade süßer

Wissenschaft
23.02.2004 02:48
Das erste Stückchen Schokolade nach einer Hungerkur schmeckt nicht nur in der Einbildung süßer als je zuvor: Eine neue Studie belegt, dass Hunger die Fähigkeit, Süßes und Salziges zu schmecken, deutlich steigert.
Schon das Überspringen einer Mahlzeit reichtdemnach aus, um die Empfindlichkeit zu vervielfachen, berichtetein Forscherteam aus Malawi in der jüngsten Ausgabe des britischenFachjournals "BMC Neuroscience". Bitteres hingegen wurde nichtstärker wahrgenommen. 
  
"Während süße und salzige Geschmäckerauf etwas Essbares hinweisen und zum Essen anregen, soll ein bittererGeschmack eher vor etwas Ungenießbarem schützen»,erläuterte Professor Yuriy Zverev von der UniversitätMalawi in Blantyre. Die Sensibilität für Bitteres seideshalb stets gleich bleibend hoch. Zverev hatte 16 gesunde Studentennach einem Abendessen fasten lassen. Am nächsten Morgen musstensie süße, salzige und bittere Lösungen in unterschiedlichenVerdünnungen herausschmecken - zunächst nüchternund dann erneut eine Stunde nach dem Mittagessen. 
  
Wie die eklantanten Sensibilitätsunterschiedezu Stande kamen, darüber kann Zverev nur mutmaßen:Entweder steige die Empfindlichkeit der Geschmackssensoren aufder Zunge oder die Art und Weise der Stimulationsweitergabe seiverändert. 
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