"Wir haben das Ohr beim Volk und beim Fahrgast", sagt Funktaxi-Geschäftsführer Peter Tutschku: "Aber Salzburgs Politiker haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht", ärgert er sich: "Denn anderswo bleiben die so gepriesenen Poller wegen Defekten oder anderer Ursachen längst wieder auf Dauer im Boden versenkt."
So hat in der deutschen Stadt Bamberg ein Poller ein Taxifahrzeug regelrecht aufgespießt, eine Klageflut gegen die Stadt war die Folge. "Und auch in Zell am See sind die Poller mehr kaputt, als dass sie funktionieren würden", sagt der Funktaxi-8111-Chef.
Gleiches Ziel, nur die Wege sind anders
Bettina Mayr, Chefin vom Hotel Elefant, hat praktisch von jedem Gast eine Anti-Poller-Unterschrift bekommen: "Weil es schon jetzt ein Spießrutenlauf zum Hotel ist." Taxi-Chef Tutschku appellierte an die Politiker: "Wir haben das gleiche Ziel: Eine Innenstadt ohne Autos! Nur die Wege sind anders: Wir wollen, dass die Polizei das überwacht…"
Und sinnvoller verwenden könnte man das Poller-Geld auch: "Es gäbe genug total desolate Straßen, die man dringend sanieren müsste", meint der Taxi-Chef.
Kronen Zeitung
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