Der Besserungsschein berechtigt die Staatsholding ÖIAG abhängig von der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung der AUA zum Erhalt eines Betrags von bis zu 162 Millionen Euro.
Die Lufthansa kündigt ein Übernahmeangebot von 4,44 Euro pro Aktie an, was einen Kaufpreis von weiteren 215 Millionen Euro bedeuten würde. Dieses angekündigte Übernahmeangebot steht unter dem Vorbehalt einer Prüfung durch die österreichische Übernahmekommission.
ÖIAG soll am Freitag grünes Licht geben
Die ÖIAG soll den Verkauf in ihrem Aufsichtsrat am kommenden Freitag absegnen. Danach "beabsichtigen die Parteien, die entsprechenden Verträge abzuschließen", heißt es in der Mitteilung der Lufthansa. Als "aufschiebende Bedingungen" nennt die Lufthansa die kartellrechtliche Freigabe, die Genehmigung des von Österreich geleisteten Restrukturierungsbeitrages von 500 Millionen Euro durch die Europäische Kommission sowie den Umstand, dass die Lufthansa nach dem Ende der regulären Annahmefrist über 75 Prozent der AUA-Aktien verfügt.
AUA-Aktie legt zu
Bei ihrem öffentlichen Übernahmeangebot will die Lufthansa die Anzeigefrist auf das maximal zulässige Ausmaß beantragen. Der Angebotspreis versteht sich als durchschnittlich gewichteter Börsekurs der Aktie während der letzten sechs Monate. Die AUA-Aktie legte nach der Bekanntgabe der Lufthansa deutlich zu und schloss um 39,62 Prozent fester bei 3,70 Euro.
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