Nach Magna-Schock

Transporteure und Autocluster in Bedrängnis

Steiermark
16.10.2008 09:23
Wie geht es nach dem Magna-Schock in der Branche weiter? Die ersten Meldungen am "Tag danach" klingen alles andere als positiv. Der Autocluster gerät in Bedrängnis, und auch die Transporteure leiden: 160 Mitarbeiter (hauptsächlich im Logistikbereich) werden gekündigt.

Wenn Magna, nach wie vor der größte private Arbeitgeber des Landes, kränkelt (ab Anfang November wird für fünf bis sechs Wochen die Hälfte der Produktion stillgelegt), geht es der gesamten Branche schlecht. Schließlich hängt am Grazer Werk auch der steirische Autocluster mit seinen 180 Mitgliedsbetrieben und mehr als 40.000 Beschäftigten.

Beim Arbeitsmarktservice rechnet man, dass 1.000 bis 2.000 Beschäftigte (Lieferanten, Logistiker) kurzfristig ebenfalls auf Kurzarbeit umsatteln müssen. Ob es Kündigungen geben wird, steht zurzeit aber noch in den Sternen.

Transporteure rechnen mit 160 Entlassungen
Die steirischen Transporteure leiden bereits unter den Turbulenzen bei Magna-Steyr: Die Fachgruppe Transporteure der Wirtschaftskammer hat recherchiert, dass 160 Mitarbeiter "als direkte Konsequenz der Kurzarbeit" entlassen werden müssen! Güterbeförderer Erich Braunstein zur "Steirerkrone": "Für die Autoindustrie ist mein Betrieb mit 25 Fahrzeugen im Einsatz. Künftig werden es wohl nur noch drei sein..."

von Gerald Schwaiger und Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"

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