Adidas hatte in den EUROPASS ganze zwei Jahre Forschung und Entwicklung gesteckt, ehe der Ball Ende 2007 in den Handel kam. So begann die Suche nach dem neuen "Ball der Weisen" zunächst an der University von Loughborough in Großbritannien durch die Sports Technology Research Group, wo die ersten Grundkonzeptionen vorgenommen wurden.
Hightech-Roboter ersetzt Muskelkraft
Die universitären Erkenntnisse wurden daraufhin vom Adidas Innovation Team in Bälle eingearbeitet, die ein überaus hartes Testprogramm zu überstehen hatten. Bevor der in den Farben Weiß, Schwarz, Silber und Rot gehaltene Ball der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde, wurde er im Labor immer und immer wieder von einem Hightech-Roboterbein getreten. Diese Maschine zeichnet sich dadurch aus, ein und denselben Schuss in exakt jedem Detail deckungsgleich beliebig oft wiederholen zu können.
Mithilfe einer Hochgeschwindigkeits-Kamera wurde festgestellt, dass der Ball konstante Eigenschaften erreichte, wie und wo auch immer der Ball getroffen wurde. Auch auf die Qualität und Haltbarkeit sowie das Design der bedruckten Oberfläche des Balles haben die Entwickler geachtet – der Fußball-Weltverband hat das Bemühen von Adidas mit seinem Gütesiegel "FIFA ApprovedF anerkannt. Der EUROPASS erfüllt sämtliche Anforderungen der FIFA nicht nur problemlos, er übertrifft sie sogar in praktisch allen Bereichen.
Sechs Millionen sollen abgesetzt werden
Gegenüber dem offiziellen Spielball der WM 2006, "Teamgeist", soll die nunmehr fein strukturierte PSC-Schicht für bessere Kraftübertragung (Power), mehr Effet (Swerve) sowie mehr Kontrolle (Control) bei jedem Wetter sorgen. Adidas hofft, den kommerziellen Erfolg des Teamgeist sowie von Roteiro (EM 2004) Bälle steigern zu können, insgesamt sollen mehr als sechs Millionen Stück des EUROPASS abgesetzt werden.
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