Die Sender ABC und CNN berichteten am Mittwoch über die Warnung des US-Heimatschutzministeriums, die an nach Russland fliegende Airlines gegangen sei. Die Bedrohung sei auf Flüge nach Russland beschränkt, die außerhalb der USA starten, berichtete der TV-Sender NBC online, da zahlreiche Staaten keine gute geheimdienstliche Zusammenarbeit mit Washington hätten.
Eine Quelle aus dem Heimatschutzministerium, die ungenannt bleiben wollte, meinte gegenüber CNN, man werte derzeit die Informationen aus. Ein anderer Insider erklärte, dass das Vertrauen der USA in die Sicherheitsmaßnahmen in Sotschi nicht gesunken sei. Dennoch werde man alle Informationen und Warnungen ernst nehmen.
"Tuben genauer unter die Lupe nehmen"
Laut der russischen Agentur RIA Novosti wurde vor dem Start der Olympischen Winterspiele das Mitführen von Flüssigkeiten im Handgepäck auf allen Flügen in Russland verboten. Nun werde man auch Zahnpasta-Tuben genauer unter die Lupe nehmen bzw. vor Reiseantritt beschlagnahmen, hieß es weiter.
Trotz der Warnungen betont die Regierung in Washington, dass es sicher sei, nach Sotschi zu fliegen. In einem Interview mit CNN betonte US-Außenminister John Kerry: "Jeder, der zu den Olympischen Spielen gehen möchte, sollte das tun. Wir sagen sicher nicht, dass die Menschen nicht zu diesem tollen Event gehen sollen." Allerdings wurde dieses Interview noch vor der Zahnpasta-Warnung aufgezeichnet.
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