Kompaktheit und Flexibilität sind mittlerweile zwei wichtige Attribute, die für die Möbeldesigner kontinuierlich an Bedeutung gewinnen. "Die Wohnungen werden immer kleiner, die Singles spürbar mehr", stellt Tischlermeister Helmuth Hehenberger fest. Dass Alleinstehende weniger Platz benötigen und die Möbel daher kleiner ausfallen müssen, liegt auf der Hand. "Wichtig dabei ist, dass die einzelnen Stücke viele Funktionen erfüllen", fügt Hehenberger hinzu.
Möbel, die viel können
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. "Wir bauen Küchen und Schreibtische, die in einem Schrank verschwinden. Oder produzieren höhere Betten, damit unter dem Bett ein Kasten Platz hat", schildert Tischlermeister Markus Penz. Vorteilhaft ist, dass auch die Montage direkt durchgeführt wird. "Wir sehen uns die Räumlichkeiten an und können die gewünschten Möbel an die Gegebenheiten anpassen", ergänzt Penz. Das Budget spielt dabei keine große Rolle. "Jedes einzelne Stück können wir sowohl mit teuren als auch mit günstigen Materialien schaffen. Für jeden ist etwas dabei", sind sich beide einig.
Exklusive Neuheiten
Deutlich mehr auf der Kante haben sollte man hingegen für exklusive Stücke, die auf der Design- und Erfindermesse ausgestellt sind. Der Tiroler Designer Georg Juen ist seit 26 Jahren fixer Bestandteil der Szene. Mit dem Kubihock hat er ein passendes Möbelstück für Einpersonenhaushalte kreiert. "Im Kubus, der an der Wand hängt, ist ein Hocker integriert. Zieht man den Hocker heraus, hat man rasch eine Sitzgelegenheit", beschreibt er voller Elan.
Faszinierendes Duscherlebnis
Auch die von ihm designte Physiotherm Infrarotdusche Intense Smart ist auf engstem Raum verwendbar. "Das Modul kann in jede Dusche eingebaut werden." Beide Produkte setzten sich am Mittwoch beim Design- und Erfinderaward als Siegerprojekte durch. Infos: www.schwienbacher.info bzw. www.physiotherm.com
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