Besitzerin Melanie Fischhaber kann es noch immer nicht ganz fassen, was ihrem geliebten Wallach "Pepino" in der Zeit zwischen dem vergangenen Montag, 19.30 Uhr, und Dienstag, 15 Uhr, widerfahren ist. 70 Zentimeter des Schweifes fehlen, nachdem Tierquäler ihr grausames Werk vollbracht hatten. Rätselhaft ist die Art und Weise der Tat: "Pepino geht nicht zu Menschen und er lässt sich von Fremden nicht so leicht einfangen. Das Ganze muss mit Gewalt passiert sein", mutmaßt die Besitzerin aus Alpbach.
"Seither wirkt mein Pferd verstört"
Spuren an einem Baum und am Hals des Wallachs deuten tatsächlich darauf hin, dass das Tier angebunden wurde. "Seither", klagt die Besiterin, "ist mein Pferd anders als sonst, es wirkt verstört." Dazu kommt, dass sich der Wallach nur mehr schwer gegen Fliegen wehren kann. Der Schweif wächst zwar nach, aber nur langsam.
Ähnlicher Vorfall bereits 2012
Auf Pepinos Wiese stand übrigens auch ein gutmütiger Haflinger. "Er wäre die leichtere Zielscheibe gewesen, blieb aber unversehrt", rätselt die Besitzerin. Die Schandtat erinnert an einen ungeklärten Vorfall im Dezember 2012 im benachbarten Münster: Einem Rennpferd war der Schweif abgeschnitten worden. Vermutet wurde, dass ein "Krampus" Rosshaare für seine Ausstattung brauchte.
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