In einer schriftlichen Stellungnahme nahm der Konzern Bezug auf die RTL-Sendung "Spiegel TV" vom Sonntagabend. Die "Soko Tierschutz" hatte in den Betrieben in Österreich und Deutschland heimlich Videoaufnahmen gemacht.
Man habe "hohes Interesse an einer Aufklärung der Vorwürfe", teilte der oberösterreichische Konzern mit. Die Vertragslandwirte seien zwar selbstständige Familienbetriebe, dennoch sei es dem Unternehmen als Verarbeitungsbetrieb wichtig, "dass die vorgelagerte Tierhaltung zu ordentlichen und selbstverständlich gesetzeskonformen Standards erfolgt". Daher sei bis zur vollständigen Klärung der Vorwürfe die vertragliche Beziehung zu einem betroffenen Landwirt vorläufig ruhend gestellt worden.
Das Unternehmen habe sich nicht nur auf regelmäßige Kontrollen der Amtstierärzte und Betreuungstierärzte verlassen, sondern auch auf "von uns beauftragte externe Prüfer" auf den Zulieferbetrieben. Bei dem am stärksten kritisierten Betrieb in Bayern habe es seit November sieben Kontrollen ohne Hinweise auf Verstöße gegeben, wurde in der Stellungnahme festgehalten.
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