Prozess in Kärnten

Mord oder Unfall? Richter prüft Tod von Kater

Tierecke
10.02.2015 11:14
Wie musste das kleine Katerchen wirklich sterben? "Es wurde eindeutig schwer misshandelt", sagt eine erfahrene Tierärztin, die deshalb die Polizei eingeschaltet hat. "Es war ein Unfall. Er war patschert und fiel vom Kratzbaum", behauptet dagegen der Besitzer (26) vor Gericht.

Dass der Prozess um den Tod des Stubentigers vor Richter Dietmar Wassertheurer am Landesgericht Klagenfurt landete, scheint für Tierfreunde ein Glücksfall: Denn der Rat, selbst Katzenbesitzer, führt ein penibles Beweisverfahren, das klären soll, wie und warum der kleine Kater ein Schädel-Hirn-Trauma und eine ausgerissene Zunge erlitt und qualvoll sterben musste.

Angeklagter: "Hatte die Katze ja lieb"
Und auch das angeklagte Herrchen schaut er sich näher an: Immerhin hat der Bauarbeiter nicht nur möglicherweise ein Katzenleben auf dem Gewissen, sondern auch eine Tierärztin bedroht. "Wer weiß, ob Sie nicht überhaupt gefährlich sind?", rätselt auch der Staatsanwalt. "Um Gottes Willen, ich doch nicht", meint der Angeklagte, der die Katze, wie seine Freundin (19), nach eigenen Angaben "ja lieb hatte". Das Verfahren geht also weiter – mit einem tierärztlichen Gutachten und weiteren Zeugen.

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