Bei Einsätzen der Hundestaffel einen guten Überblick über die Situation zu behalten, um rasch und gezielt zu handeln, ist oft entscheidend für Leben und Tod. Denn bei einem Großereignis können schon mal bis zu 50 Helferteams gleichzeitig im Einsatz stehen.
Michael Brayer und Andreas Hahn haben nun ein System programmiert, durch das die Einsatzleitung die Lage besser im Blick hat: Mittels GPS-Sensoren, die die Hunde tragen, wird deren genaue Position in Echtzeit an einen Laptop in der mobilen Einsatzzentrale übertragen und auch alle bis dahin zurückgelegten Wege werden dargestellt. "Dafür ist ein möglichst kurzes Sendeintervall der einzelnen Sender notwendig, um die Bewegungen auch punktgenau verfolgen zu können", erläutern die beiden Schüler.
Getestet worden ist das Projekt der Diplomanden der HTL Hollabrunn bislang nur unter Übungsbedingungen. Die Leiter der Hundestaffel waren von dem System begeistert und haben den Jugendlichen bereits eine Liste mit Optimierungsvorschlägen zukommen lassen. Ein weiterer großer Vorteil: Durch die Daten ist auch eine exakte Nachanalyse eines Einsatzes möglich.
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