Biber-Experten in Oberösterreich sind sauer, weil es Warnungen gab: "Biber könnten Schäden anrichten." Doch sie wurde offenbar ignoriert, obwohl die 30-Kilo-Nager einfach vom Damm ferngehalten hätten werden können: "Man hätte an den gefährdeten Stellen Baustahlgitter eingraben müssen, das funktioniert bei anderen Schutzdämmen auch." Jetzt haben die Nager an einigen Stellen große und tiefe Löcher in den Damm gebuddelt, die bei Hochwasser Schwachstellen bilden.
"Gefahr in Verzug"
"Wegen Gefahr in Verzug wurde sogar die Entnahme von sieben Bibern erlaubt", stimmten Naturschützer Erstmaßnahmen zu. Da Reviere aber nachbesetzt werden, baute man schon auf 400 Metern teure Spundwände als Biber-Stopp im Damm ein. Weitere folgen. Kommenden Sonntag gibt's ab 14 Uhr beim Naturinformtionszentrum Machland des Naturschutzbundes in Saxen eine zweistündige geführte Wanderung.
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