Wette verloren

Thomas Gottschalk muss vom Turm springen

Adabei
27.01.2008 13:37
Eine Bombenstimmung herrschte am Samstagabend am Residenzplatz in Salzburg, als die Stadtwette von „Wetten, dass ...?“ über die Bühne ging. Bei einem Amateurfußballmatch und anschließendem Ball-Dribbeln konnte die österreichische Mannschaft über die deutschen Gegner triumphieren. Weil Thomas Gottschalk auf Deutschland gesetzt hatte, muss er nun bei Stephan Raab vom Zehn-Meter-Turm springen.

Die Stadtwette stand ganz im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft 2008, die im Juni auch in Salzburg ausgetragen wird. „Deutschland spielt in der gleichen Gruppe wie Österreich. Wir nehmen die Entscheidung voraus. Österreich wird es nicht schaffen, Deutschland zu schlagen“, wollte Gottschalk den Ausgang des Wettkampfes zwischen deutschen und österreichischen Laien-Fußballspielern in der künftigen Fanzone auf dem Residenzplatz heraufbeschwören. Doch der Showmaster irrte.

Bilder von "Wetten, dass...?" in Salzburg siehe Infobox!

Gottschalk muss springen
Die Österreicher gewannen nicht nur das Spiel, sondern konnten auch länger als ihre Gegner „den Ball hochhalten“. Die Fußball-Legenden Sepp Maier und Toni Polster schlüpften in die Rolle der „Nationaltrainer“, der Schweizer Urs Meier spielte den Schiedsrichter. Gottschalk muss nun im Hallenbad als Turmspringer antreten.

Balanceakte
In der Salzburgarena war ebenfalls viel Akrobatik angesagt - nicht nur die asiatischen Artisten von „Swan Lake“ sorgten für Staunen. Der 19-jährige Mark Asel aus Gründstadt bei Ludwigshafen bewies, dass er in zwei Minuten ein 15 Meter langes Seil hinaufklettern und dabei noch eine halbgefüllte Flasche an der Stirn balancieren konnte. „Strick und Flasche, das sollten alle zu Hause haben, die in Aktien angelegt haben“, meinte  Gottschalk. Weil die TV-Stars kein Vertrauen in den durchtrainierten Gymnasiasten zeigten, mussten sie knallrote Boxhandschuhe anziehen und sich gegenseitig Krawatten binden - wobei sich Ben Becker als der Geschicktere erwies.

Seal spricht Deutsch
Heidi Klum-Ehemann Seal demonstrierte nach seinem „Amazing“, dass er genug Deutsch kann, um seiner Familie zu Hause Grüße auszurichten. Kaum war Stefan Raab auf der Bühne erschienen, folgte schon der Schlagabtausch zwischen dem jüngeren und älteren Showmaster. „Er hat eine extra gute Jacke angezogen, bis zur Hose hat es nicht gereicht“, kritisierte Gottschalk. Raab mimte den internationalen Star und antwortete seinem älteren Kollegen in fließendem Englisch. „Gut, dass der Dolmetscher noch nicht da ist“, grantelte der Ältere.

Vertrauen hatte Raab in die Geschwister Kim (9) und Silas (6) Baumann aus Rotweil-Zepfenhahn bei Schwenningen. Anhand von Strichcodes, von denen die Nummern entfernt worden sind, erkannten sie vier von 80 Produkten, die in Schubladen verstaut lagen. Der kleine Kim gab zu, dass er beim Üben auch geweint hat. Obwohl Raab als Gewinner ausstieg, spielte er den Udo Jürgens-Song „Aber bitte mit Sahne“ am Klavier - ganz Udo-like im Bademantel und mit nasser Stirn. Der Musikbarde, der zuvor „Tanz auf dem Vulkan“ zum Besten gab, unterstütze ihn mit beiden Händen.

„Obelix“ Depardieu ganz ohne Zaubertrank
Stargast „Obelix“-Gerard Depardieu verriet, dass er nie Politik machen möchte, was er mag ist „kochen, mit Freunden trinken und gut essen gehen, alles andere ist zu kompliziert“. Doch plötzlich hatte es der Franzose eilig und verließ während der letzten Wette die Bühne, ohne dass ihn Gottschalk verabschieden durfte. Den vorbereiteten Zaubertrank brauchte er nicht trinken, weil er an die Flugkünste von Hubschrauber-Piloten Jan Veen (31) aus Langen bei Frankfurt geglaubt hatte. Auf einer Kufe des Helikopters war ein Flaschenöffner befestigt, und mit diesem konnte er aus 2,50 Meter Höhe vier Bierflaschen in vier Minuten entstöpseln. Der 31-Jährige wurde am Ende der Show zum Wettkönig gekürt.

Christiane Hörbiger als einzige Frau
Erst nach mehr als eineinhalb Stunden gesellte sich zur Herren-Runde - auch Felix Sturm und Till Schweiger Platz durften Platz nehmen - eine Dame: Die österreichische Schauspielerin Christiane Hörbiger zeigte sich begeistert. „Das passiert mir zum ersten Mal - mit so vielen illustren Männern.“ Sie war Wettpatin von Stefanie Schmid (44) aus Biel in der Schweiz. Die Modedesignerin konnte vier aus 50 Frauen an ihren Dekolletes  erkennen.

„Rambo“ gewinnt die Risikowette
Und weil sie die Wette gewonnen hatte, musste Hörbiger kein englischsprachiges Bewerbungsband an Hollywood schicken. Bei der „Risikowette“ bewies der Österreicher Alfred Weber (47) zur Freude von „Rambo“ Silvester Stallone, dass er Buntstifte hören kann, wenn seine Tochter Jasmine (16) eine Linie malt. So blieb Stallone das Malen einer Dame aus dem Publikum erspart.

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(Bild: kmm)



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