Wie Hoskins' Agentin Clair Dobbs mitteilte, starb der Schauspieler am Dienstagabend an den Folgen einer Lungenentzündung. Er sei friedlich im Kreise seiner Familie eingeschlafen, hieß es in dem Statement. 2011 war bei dem aus West Suffolk stammenden Schauspieler Parkinson diagnostiziert worden. Infolgedessen hatte er sich aus der Öffentlichkeit mehr und mehr zurückgezogen.
Bob Hoskins begann seine Karriere am Theater, nachdem er einen Freund zu einem Casting begleitet hatte und dort zufällig entdeckt worden war. Eine Schauspielausbildung hatte der Brite nicht, dennoch brachten ihm gleich seine ersten großen Rollen wie in "Mona Lisa" (1986) hervorragende Kritiken, einen Golden Globe, einen BAFTA, sowie eine Oscarnominierung ein. Seinen endgültigen Durchbruch schaffte er aber zwei Jahre später mit seiner Darstellung des abgehalfterten Privatdetektivs Eddie Valiant in dem Zeichentrick-/Realfilm-Mix "Falsches Spiel mit Roger Rabbit".
Nach Parkinson-Diagnose Rückzug aus Showbiz
Hoskins stand an der Seite von Cher in "Meerjungfrauen küssen besser" sowie als Captain Hooks rechte Hand Smee in der Peter-Pan-Adaption "Hook" vor der Kamera. Zuletzt war er in "Snow White and the Huntsman" (2012) als einer der sieben Zwerge zu sehen. Nachdem bei Hoskins 2011 Parkinson diagnostiziert worden war, gab er ein Jahr später seinen Rückzug aus dem Showbusiness bekannt.
Hoskins war von 1967 bis 1978 mit Jane Liversey verheiratet. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Alex und Sarah hervor. 1982 heiratete er Linda Banwell, mit der er ebenfalls eine Tochter, Rose, und einen Sohn, Jack, hat.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.