Heroin, Kokain, ...

Philip Seymour Hoffman starb an Rauschgiftmix

Adabei
01.03.2014 12:25
Die Todesursache von Oscar-Gewinner Philip Seymour Hoffman dürfte eine versehentliche Überdosis gewesen sein. Im Körper des 46-Jährigen wurde ein Mix verschiedener Drogen und Arzneimittel festgestellt.

"Wir müssen davon ausgehen, dass sein Tod die Folge einer versehentlichen Überdosis war", sagte Julie Bolcer vom Amt des New Yorker Leichenbeschauers am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. "Todesursache war eine Mischung aus Heroin, Kokain, Amphetaminen und anderen Stoffen."

Die Mediziner fanden bei ihren Untersuchungen auch ein Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine im Körper des Hollywoodstars. Mit den als "Benzo" oder "BZD" bekannten Mitteln werden Angstattacken und Schlaflosigkeit behandelt. Sie werden oft missbräuchlich mit Alkohol und anderen Drogen eingenommen. Die Kombination verursachte bei Hoffman eine schwere Vergiftung.

Kurz vor Tod von Freundin aus Wohnung geworfen
Hoffman war vor einem Monat tot in seiner Wohnung in New York gefunden worden. In seinem linken Arm steckte eine Spritze, in der Wohnung fand die Polizei fast 70 Umschläge mit einer weißen Substanz, hinter der sie bereits Heroin vermutet hatte. Kurz zuvor wurde er von seiner Lebensgefährtin wegen seines Drogenmissbrauchs aus der gemeinsamen Wohnung geworfen.

Hoffman hatte seit Langem Probleme mit Rauschgift und Alkohol. Angeblich wurde er im Jahr 2012 rückfällig, nach dem er 20 Jahre drogenfrei lebte. Im Mai vergangenen Jahres begab er sich sogar in Therapie.

Auf der Beerdigung des Schauspielers waren 400 Trauergäste. Er hinterlässt seinen drei Kindern im Alter zwischen fünf und zehn Jahren ein Erbe von 35 Millionen US-Dollar. 2006 hatte er für seine Darstellung des Schriftstellers Truman Capote einen Oscar gewonnen.

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(Bild: kmm)



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