Das 0:0 gegen den WAC am vergangenen Samstag (siehe Video oben) ist bei der Wiener Austria offenbar noch lange nicht abgehakt. Drei Tage danach wandten sich die Veilchen am Dienstag mit einer eigenen Presseaussendung an die Öffentlichkeit - um mit "Zahlen, Fakten und Daten" zu beweisen, dass man gegen den WAC doch eh total dominant war und es völlig zu Unrecht "Kritik für die Mannschaft hagelte".
Die Aussendung könnte man durchaus als Verweis auf eine (freilich fiktive) gute "B-Note" im Spiel gegen den WAC verstehen. Und sie ist in dieser Form eher unüblich. Drei Tage nach einem Spiel dieses mit einer opulenten Aussendung aufzuwärmen, steht bei den Bundesliga-Klubs nicht an der Tagesordnung.
Bei der Austria sitzt der Stachel aber offenbar tief. Weswegen sich die Klubchefs bemüßigt fühlten, die Gegenoffensive anzutreten. "Gerade nach dem Spiel gegen den WAC hagelte es in den vergangenen Tagen viel Kritik für die Mannschaft des FK Austria Wien. Wir treten mit Zahlen, Fakten & Daten den eindeutigen Gegenbeweis an, dass wir selten so dominant wie beim 0:0 waren", heißt es in der Aussendung. Und weiter: "Alle Analysedaten wurden von unserem Video- und Spielanalysten Kai-Norman Schulz bis ins kleinste Detail über ein offizielles Analysetool einer internationalen Company herausgefiltert."
Daraus ergibt sich laut Austria-Aussendung unter anderem:
Alles in allem in der Tat durchaus beeindruckende Zahlen. Mehr als einen Punkt bringen sie bei einem 0:0, wie im Fall der Austria gegen den WAC, aber auch nicht - zumindest solange im Fußball die B-Note nicht eingeführt ist.
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