"Das Projekt ist sicher kein hinausgeworfenes Geld, sondern bietet tolle Möglichkeiten für Stadt und Land", sagt Georg Daxner, der als 'Winterfest'-Chef den Kontakt zum Seilartisten seit 2007 hat. "Ich sehe das als einen poesievollen Spaziergang über der Stadt, bin auch zuversichtlich, Konzerne als Großsponsoren zu bekommen."
Bürgermeister Heinz Schaden zur "Krone": "Über eine Finanzbeteiligung der Stadt ist keine Entscheidung gefallen, grundsätzlich sehe ich die Aktion positiv, da wird weltweit berichtet."
FPÖ bezweifelt Nachhaltigkeit
FPÖ-Mann Andreas Schöppl hält das Ganze vor allem für einen finanziellen Drahtseilakt und will dafür keinen Steuer-Euro lockergemacht sehen: "Einerseits fehlt für die Kernaufgaben hinten und vorne das Geld, anderseits soll hier Steuergeld verpulvert werden. Kein einziger Tourist kommt zusätzlich nach Salzburg, weil hier so ein Spektakel stattgefunden hat. Soviel zur Nachhaltigkeit."
Die Artistik-Nummer mit dem 750 Meter langen Seil zwischen Kapuzinerkloster und Festung soll 700.000 Euro kosten. Daxner rechnet mit großer TV-Resonanz und Tausenden Zusehern am Abend des 18. Juni.
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