"Ich hatte immer schon den Wunsch, mich sozial zu engagieren", verrät Niko. Also beschloss der jüngste Sohn von Trumer-Chef Sepp Sigl, nach seinem FH-Studium für sieben Monate bei einem Hilfsprojekt in Peru mitzuarbeiten. "Ich habe mich bei der San Blas Spanish School in Cusco angemeldet. Die Schule, die von dem Holländer Manfred Molin 2003 gegründet wurde, unterstützt an die 30 Sozialprojekte von der Betreuung von Straßen- oder behinderten Kindern bis hin zur Arbeit mit straffälligen Jugendlichen."
"Sie sind schon mit dem Geringsten zufrieden"
Der 26-jährige Salzburger engagierte sich in einem Waisenhaus und in einem Kindergarten. "Mit den Waisenkindern habe ich die Hausaufgaben erledigt, ihnen Englisch beigebracht oder gemeinsam Schnitzel gekocht. "Die Kids sind wahnsinnig wissbegierig, notieren sich alles und wollen so viel wie möglich lernen, weil sie darin eine Chance für ihre Zukunft sehen. Sie sind schon mit dem Geringsten zufrieden. Als ich ihnen einen Fußball geschenkt habe, waren sie so glücklich, als wäre es das Größte auf Erden", erzählt Sigl bei seinem kurzen Besuch in der Heimat.
Denn bereits im Oktober geht es für ein weiteres Jahr nach Peru. "Dieses Mal übernehme ich die Koordination der Projekte. Wir planen einen Kindertag für 500 Waisen mit Zirkusartisten, Spielen und Workshops, um ihnen auch fremde Kulturen näher zu bringen."
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