Die Äußerungen seien am Rande einer Sitzung in der St. Pöltener Kaserne gefallen, erklärte Leichtfried am Donnerstag. Auf Nachfrage habe Pröll dann bekräftigt, dass er damit die Standorte Melk und Amstetten meine. Nachdem er aus der Rede zitiert habe, sei ein "richtiger Feldzug gegen meine Person begonnen worden", sagte der Klubobmann.
VP spricht von "Lügengeschichten"
VP-Landesgeschäftsführer Gerhard Karner hatte mehrfach von "offensichtlich gefälschten E-Mails" und "bewusst gestreuten Lügengeschichten" gesprochen und Leichtfried als "miesen Handlager des landesfeindlichen Leitner-Kurses" bezeichnet. "Jetzt liegt eine eidesstattliche Erklärung jener Person vor, die uns das Mail damals zugesandt hat", erklärte der SPÖ-Politiker am Mittwoch. Diese sei auch notariell beglaubigt. Er forderte daher eine "deutliche Entschuldigung" Karners. Wenn diese nicht erfolge, "spricht das für sich selbst".
Dass es mit der Entschuldigung wohl nichts wird, zeigte die prompte Reaktion des VP-Landesgeschäftsführers: Die "halbseidenen Erklärungsversuche" würden "einmal mehr den miesen Stil der SPNÖ-Parteispitze" dokumentieren, meinte Karner.
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