Bei den Grabungen für den neuen Platz stießen die Arbeiter immer wieder auf menschliche Überreste wie Knochen, Holzteile und andere Artefakte. Gerald Sinabell vom Bauhof bestätigt die Funde: "Wir vermuten, dass sie von einem aufgelassenen Friedhof, Gebeinshaus oder Karner stammen, der sich früher auf dem Platz um den Dom befunden hatte."
"Hier geht es hauptsächlich um Pietät"
Die Relikte werden behutsam geborgen und dann auf dem bestehenden Friedhof beigesetzt. Das ist auch ganz im Sinne des Denkmalschutzvereines, den die Gemeinde eingeschaltet hatte. "Hier geht es jedoch hauptsächlich um Pietät", erklärt Obmann Christoph Faiman.
Die Neugestaltung des Areals rund um das Gotteshaus schreitet inzwischen zügig voran. Interessierte können am Samstag, dem 22. August, die Baustelle besichtigen. Um 10 und 11 Uhr informieren die Verantwortlichen vor Ort über das Projekt. Sinabell: "Wir stehen für alle Fragen zur Verfügung. Treffpunkt ist beim Hauptportal des Domes."
von Lukas Lusetzky und Helmut Horvath, Kronen Zeitung
Symbolbild
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