Neuer Vertrag

Land zahlt den ÖBB ab 2013 um acht Millionen Euro mehr

Niederösterreich
04.01.2011 15:58
Das Land und die ÖBB haben sich auf einen neuen Verkehrsdienstvertrag geeinigt. Niederösterreich, dem seit Langem vorgeworfen wird, verglichen mit anderen Bundesländern nur wenig an die ÖBB zu zahlen, wird den Betrag bis 2013 um acht Millionen Euro erhöhen. 2010 zahlte das Land 19 Millionen Euro, im heurigen Jahr sollen es 24,6 Millionen Euro sein - also um 5,6 Millionen Euro mehr und gleichauf mit Oberösterreich, das für die Leistungen ebenfalls 24 Millionen Euro bezahlt.

Im Jahr 2013 werden dann rund 27 Millionen Euro an die Bundesbahnen fließen, teilte Verkehrslandesrat Johann Heuras am Dienstag mit. Der neue Vertrag zwischen ÖBB und Land werde demnächst unterschrieben. Laut Heuras soll dadurch mehr Qualität für die Pendler entstehen, "Schluss mit den halbjährlichen ÖBB-Streichungsorgien" sein und dem Land eine Qualitätskontrolle ermöglicht werden.

Seit dem Jahr 2000 ist das Budget für den öffentlichen Verkehr in Niederösterreich um 150 Prozent auf 90 Millionen Euro gestiegen. Weiter investiert wird auch in die eingestellte Nebenbahnen ersetzenden Buslinien (Mostviertel, Wachau, Waldviertel) und in die Infrastruktur der Mariazellerbahn - neues Wagenmaterial ist bereits bestellt, zuvor soll auch die Strecke saniert werden.

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