„So früh war unser ,Bertl‘ überhaupt noch nie dran“, sagt Kirchenwirt Hubert Fischl erfreut. Es war schon dunkel, als Freitag gegen neun Uhr abends ein gefiederter Schatten über sein Gasthaus flog. Samstagvormittag dann die Gewissheit: „Bertl“ war – sichtlich erschöpft vom Bosporus kommend – tatsächlich in Kilb gelandet. So wie schon in den Jahren zuvor bezog der weiße Frühlingsbote auf dem Rauchfang des Gasthauses Birgl sein Nest.
Die beiden Gastronomen freut es doppelt: Denn gleich nachdem sich die Kunde wie ein Lauffeuer herumgesprochen hatte, setzte ein regelrechter Vogelbeobachtungs-Tourismus ein: Immer mehr Tierfreunde strömen herbei, um „Bertl“ und seine Gefährtin zu bewundern – und um damit den ersehnten Frühling zu begrüßen.
von Mark Perry, Kronen Zeitung
Symbolbild
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