Bereits im Mai 2010 war eine 37-Jährige aus dem Bezirk St. Pölten ausgeforscht worden. Die Frau soll an fünf Abnehmer 200 Gramm Amphetamin und 1,5 Kilogramm Cannabiskraut verkauft haben. Sie wurde angezeigt.
Der Handel mit zwölf Kilogramm Cannabisprodukten und einem Kilo Amphetamin sei den Ermittlern zufolge einem 43-Jährigen, ebenfalls aus dem Bezirk St. Pölten, nachgewiesen worden. Der Verdächtige wurde außerdem wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt, da er gleichzeitig zu seinen illegalen Einkünften als Dealer, die laut eigenen Angaben 45.000 Euro betrugen, seit Jänner 2007 Sozialleistungen in der Höhe von 23.800 Euro in Anspruch genommen haben dürfte. Der Mann befindet sich in U-Haft. 14 Abnehmer wurden ausgeforscht.
Ebenfalls in U-Haft ist ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Lilienfeld. Ihm wird der Handel mit 1,4 Kilogramm Amphetamin vorgeworfen. Die Befragungen von sieben ausgeforschten Abnehmern führten die Ermittler schließlich zu einer illegalen Cannabisplantage mit 40 Pflanzen in Rabenstein an der Pielach (Bezirk St. Pölten). Die Pflanzen wurden sichergestellt, ein 32-Jähriger aus dem Bezirk St. Pölten in diesem Zusammenhang angezeigt.
Nach der Einlieferung des 30-Jährigen soll eine 31-Jährige den mutmaßlichen Drogenlieferanten ihres Bruders (38) aus dem Bezirk Lilienfeld vor der drohenden Festnahme gewarnt haben. Der Mann wollte sich nach Deutschland absetzen, wurde jedoch noch auf der A8 in Österreich gestoppt. Über ihn wurde als dritten Verdächtigen die U-Haft verhängt, die 31-Jährige wegen Begünstigung angezeigt.
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