Seit Februar sitzen Schubhäftlinge aus Nigeria im Polizeianhaltezentrum ein. Sie hätten in dieser Woche endlich in ihre Heimat abfliegen sollen. "Durch den Vulkanausbruch hat sich der Flug aber verschoben – auf Mai", so Polizeijurist Walter Fischer.
Bei den Schwarzafrikanern sorgte das für Wirbel: Am Dienstagabend wollte sich ein 23-Jähriger mit einem Leintuch erhängen; zwei Zellengenossen halfen ihm offenbar auch noch. Als Polizisten einschritten, kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung, bei der zwei Männer, darunter auch ein Beamter, verletzt wurden.
Fischer: "Abschiebungen werden vermehrt zum Problem, weil es kaum Flugplätze gibt und das natürlich auch menschlich sehr belastend ist – für die Betroffenen wie auch für die Fremdenpolizisten!"
von Kerstin Wassermann, "Kärntner Krone"
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