Salzburg war hartnäckig. Nachdem der Meister sich schon im Sommer einen Korb beim Teamspieler geholt hatte, nahm er im Herbst einen neuerlichen Anlauf. Trotz fürstlicher Gage (man munkelte von mehr als 900.000 Euro Jahres-Salär) blitzten die "Bullen" bei Beichler nun erneut ab. "Ich will über das Angebot von Salzburg nicht viel reden, es war aber ziemlich beeindruckend."
Von Fans beschimpft
Doch der Teamspieler dachte vorrangig an seine Zukunft und nicht ans viele Geld. "Ich möchte bis Sommer auf jeden Fall bei Sturm bleiben und gute Leistungen bringen. Dann schauen wir weiter, vielleicht klappt es ja mit einem Transfer ins Ausland. Das ist jedenfalls mein Ziel", betont "Beichi", der in den vergangenen Tagen durch die Hölle ging. Grund: Er wurde von einigen "Möchtegern-Fans" unter der Gürtellinie wüst beschimpft und wegen seines Kontakts zu Salzburg als Verräter bezeichnet.
"Das war schon sehr heftig und enttäuschend für mich. Diesen Leuten möchte ich aber ausrichten, dass es mein gutes Recht ist, mir ein Angebot anzuhören. So viele habe ich in meiner bisherigen Karriere ja nicht gehabt", sagt der 21-Jährige, der vor dem Trainingsstart am Montag selbst Klarheit wollte.
"So etwas beschäftigt dich natürlich! Ich will einen klaren Kopf haben, mich auf Sturm konzentrieren und nicht mit möglichen Transfers herumschlagen. Daher wollte ich meine Zukunft auch bis Sonntag geklärt wissen."
von Burghard Enzinger, "Steirerkrone"
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