Besorgniserregend
Drei Viertel aller Waffen weltweit in Privatbesitz
Besorgniserregend ist die Verlustquote, wie die Autoren feststellten: 650.000 Waffen aus zivilem Besitz seien gestohlen oder als verloren gemeldet worden. Das sei jede tausendste private Schusswaffe. Viele dieser verschwundenen Waffen gelangten in die Hände von Kriminellen oder an militante Gruppen, ein großer Teil werde in Länder geschleust, in denen es so gut wie keine Kontrolle gebe, sagte Jürg Streuli, ein Schweizer Diplomat bei der Genfer UNO-Abrüstungskonferenz.
Verlorene private Schusswaffen gelangten an Kriminelle, das Organisierte Verbrechen, bewaffnete Gruppen, Aufständische, Terroristen und Staaten, gegen die ein Waffenembargo bestehe, so Streuli. Sie würden auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Sie könnten auch in den Irak und nach Afghanistan gelangen.
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