Japanische Medien hatte vergangene Woche berichtet, Olympus wolle Anteile an Panasonic oder Sony verkaufen, um seine Finanzbasis zu stärken. Panasonic hat mit Verlusten im Fernsehgeschäft zu kämpfen. Beobachter hatten spekuliert, dass das Unternehmen in der Gesundheitsbranche expandieren will, wo stabilere Umsätze zu erwarten sind.
Olympus ist Weltmarktführer bei medizinischen Endoskopen. Nach dem Auffliegen des Bilanzbetrugs, bei dem alte Anlageverluste von 117,7 Milliarden Yen (1,1 Milliarden Euro) verschleiert worden waren, steckt das Unternehmen jedoch in finanziellen Schwierigkeiten.
Den Berichten zufolge wird Olympus-Präsident Hiroyuki Sasa am 8. Juni die Geschäftsstrategie für die kommenden fünf Jahre präsentieren. Demnach plant der Konzern, 2.500 Stellen zu streichen. Das entspricht etwa sieben Prozent der Belegschaft.
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